VFL Borussia Mönchengladbach- SV Werder Bremen

Posted on Posted in unkategorisiert

VFL Borussia Mönchengladbach-Werder Bremen, Spielbericht

Langweile pur….. aber nur an der Tabellenspitze, immer die gleichen Protagonisten und das ob den schwierigen letzten Wochen. Der kraft aufwand unserer Truppe war doch sehr groß. Aber da sieht man die Handschrift des Trainers, der nicht verzweifelt, sondern den sogenannten Ersatz Spielern Einsatz Zeiten gibt. Und die, die dann rein rotieren, brennen und zeigen dass wir einen guten Kader haben. Mit der Aussage( Langweile pur) wollte ich ja nur etwas provozieren, ich finde das Suuuuuperklasse von unseren Jungs und kann mich gar nicht genug sattsehen, ob dieser geilen Tabelle. Man kann sich daran gewöhnen und den Zustand, dass es so ist wie es ist, einfach nur genießen.

Jetzt zum Gestrigen Spiel, das wieder sehr berauschend für mich war…. Die „ Fischköppe“ waren 6 Wochen unbesiegt und waren der Erwartete schwere Gegner. Das Spiel versprach im Vornerein ein Spektakel und dem war auch so….

Mit 3:1 fertigte Borussia Mönchengladbach den SV Werder Bremen ab. Patrick Herrmann war mit zwei Toren der Matchwinner, Yann Sommer hielt die Fohlen zwischenzeitlich mit einem gehaltenen Elfmeter im Spiel. Damit geht Borussia nun mit vier Punkten Vorsprung als Tabellenführer in die Länderspielpause. Das ist mal der nüchterne Spielbericht, ohne dass man die großen  Tor-Chancen betrachtet, denn die gab es zu  Hauf. Schon nach 40 Sekunden hatte Thuram ne sogenannte 100%, doch er traf den Ball nur mit dem Schienbein und der Ball trudelte knapp am rechten Topfosten vorbei. 2 Minuten später hatte auch Werder ihre erste große Chance, doch unser Keeper war auf dem Posten. So war das Spiel gleich auf Betriebstemperatur. Anschließend beruhigte sich das Geschehen etwas, beide Mannschaften versuchten sich überwiegend im Mittelfeld am Spielaufbau. Borussia hatte allerdings in dieser Phase deutlich mehr Ballbesitz und kam durch einen Distanzschuss von Bénes zur nächsten Chance (9.). Bremen nahm danach etwas mehr am Spiel teil und wurde aktiver. Zuerst parierte Yann Sommer einen Schuss von Friedl (13.), ein Freistoß von Rashica ging neben das Gehäuse des Schweizers (15.). Die Fohlen ließen sich von den zwei Angriffen der Bremer jedoch nicht beirren und spielten ihr Spiel herunter, teilweise wurde der SVW schon am eigenen Strafraum unter Druck gesetzt. Borussia belohnte sich dann auch für ihren Aufwand: Bénes schlug einen Freistoß mustergültig in den Strafraum, im Zentrum stieg Ramy Bensebaini am höchsten und köpfte zum 1:0 ein (20.). Damit feierte der Algerier sein Tordebüt im Dress der Mönchengladbacher. Und der erste Torjubel brandete durch unseren Fan-Club. Das Döp,Döp,Döp erklang wie gewohnt…..

Bremen konnte sich von dem Gegentreffer nicht erholen, denn die Fohlen legten direkt nach. Ginter schlug einen langen Ball, Pavlenka eilte heraus und räumte zuerst Marcus Thuram ab. Die Kugel landete allerdings bei Patrick Herrmann, der frisch gebackene Vater lupfte mit viel Gefühl zum 2:0 ins Tor (22.). Jetzt brannte unsere Hütte und das Döp, Döp, Döp erklang schon wieder.

Dann wurde es mal wieder richtig kurios: Rashica setzte sich im Mittelfeld gegen Denis Zakaria durch, spielte auf Osako, der Sommer überwinden konnte und zum 2:1 traf (27.). Jedoch meldete sich Video-Assistent Sascha Stegemann, denn Rashica hatte Zakaria beim Zweikampf noch mit dem Fuß getroffen und zu Fall gebracht. Schiedsrichter Tobias Stieler schaute sich die Situation am Spielfeldrand nochmal an und entschied anschließend auf kein Tor, dies war auch die richtige Entscheidung, aber ich meine das wir da viel Glück gehabt haben.( das sieht nicht jeder Schiri so) Bremen gab sich aber noch längst nicht auf, denn der SVW war nach den beiden Gegentreffern nun besser im Spiel. Vor allem Rashica war ein ständiger Aktivposten, der Bremer prüfte Sommer erneut, der den Ball erst im nachfassen sicher hatte (41.). Wenig später kam M. Eggestein nach einer Flanke zum Kopfball, doch wieder war ein glänzend aufgelegter Yann Sommer zur Stelle und konnte die Kugel ablenken (42.). Auf der Gegenseite schoss Herrmann an den Pfosten, doch die Szene wurde nach einer Abseitsstellung abgepfiffen. So ging Borussia letztlich mit einer völlig verdienten 2:0-Führung in die Pause. ) Und wir konnten ein wenig runterfahren und unsere Nerven beruhigen.

Die zweite Hälfte begann und

der SVW erhöhte den Druck und hatte nach Eckbällen mehrere kleine Möglichkeiten. Das Duell Rashica gegen Sommer ging nach einem Fernschuss in die nächste Runde, wieder war Borussias Schlussmann der Sieger (48.). Wenig später meldete sich zum zweiten Mal an diesem Tag der Video-Assistent: Im Strafraum zerrte Bensebaini an Osako, der ging anschließend zu Boden (50.).

Schiedsrichter Stieler ließ zuerst weiterlaufen, gab dann aber nach Videobeweis den Elfmeter doch noch. Davy Klaassen trat an, doch Yann Sommer konnte den Elfmeter parieren (53.). Der Schweizer zeigte am heutigen Tage eine Weltklasse-Leistung und war einmal mehr der Rückhalt, den die Fohlen brauchten. Nahezu im Gegenzug hatte Alassane Pléa die Chance auf 3:0 zu erhöhen, doch der Franzose setzte den Ball nur knapp neben das Tor.  Bitter: Laszlo Bénes musste nach einem Tritt von Sahin ebenfalls vorzeitig den Platz verlassen. Der Bremer stieg dem Borussen in einem Zweikampf aufs Sprunggelenk, Bénes konnte das Feld anschließend nur von zwei Betreuern gestützt verlassen (59.). Spielerisch lief es aber weiterhin richtig rund für die Fohlenelf: Zakaria spielte auf Patrick Herrmann, der auf der rechten Seite richtig viel Platz hatte. „Flaco“ nutzte seinen Freiraum und netzte ins lange Eck zum 3:0 ein (59.).

Die Hausherren blieben aber weiter am Ball und spielten munter nach vorne. Beflügelt vom Baby-Glück machte Patrick Herrmann ein starkes Spiel, denn Borussias Nummer sieben hatte eine weitere gute Chance: Aus rund 25 Metern schoss „Flaco“ einen Freistoß ins linke Eck, doch Pavlenka war zur Stelle und konnte zur Ecke klären. Nach der Spielentscheidung ließen die Gladbacher die Kugel gut in den eigenen Reihen laufen, Werder war endgültig am Boden. Alassane Pléa hatte bei seinem Bundesliga-Comeback sogar noch die Chance auf 4:0 zu erhöhen, doch sein Schuss landete direkt auf Pavlenka (80.). Nach dieser Aktion hatte der Franzose Dienstschluss, für ihn kam Lars Stindl auf den Platz.

Ramy Bensebaini hatte in der 86. Spielminute ebenfalls vorzeitig Feierabend, allerdings wurde der Algerier nach einem Foulspiel mit der gelb-roten Karte in die Kabine geschickt. Die Fans verabschiedeten Bensebaini dennoch unter Applaus, schließlich erzielte er heute sein erstes Tor für die Fohlen. Dem Spiel tat das keinen Abbruch mehr, auch wenn Bremen durch Bittencourt noch zum Ehrentreffer kam (90.) Damit geht die Fohlenelf als Spitzenreiter und vor allem mit vier Punkten Vorsprung in die wohlverdienter Länderspielpause.

Fazit: Wir sind nach diesen harten Wochen mit sehr guten Gegnern immer noch erster und genießen das aus vollen Zügen.

Hoch lebe Borussia und hoch lebe unser Fan-Club, Euer Schreiberling, Hannes Schinder

One thought on “VFL Borussia Mönchengladbach- SV Werder Bremen

  1. Ja, unser Schreiber-Tarzan hat mal wieder alles gesagt, es gibt nicht viel hinzuzufügen. Fakt ist, unsere Mannschaft hat sich, seitdem unser neuer Trainer Rose da ist, permanent gesteigert, wenn man das mal als erstes Resümee dieser Saison feststellen darf. Am Anfang klappte alles noch nicht so, und es musste sich alles noch finden. Nach dem ziemlich schleppenden 0:0 am 1. Spieltag gegen Schalke und dem etwas glücklichen 1:0 Sieg in Mainz haben wir uns immer mehr gesteigert, die Mannschaft konnte das „Rose-System“ immer besser umsetzen. Alle Spieler haben eine 100-prozentige Einstellung, sie kämpfen und rackern und tun. Und das ist für mich der große Unterschied zur letzten Saison. Wir spielten zwar auch im letzten Jahr eine Super-Vorrunde, aber vieles lief da von selbst. Wir hatten auch da schon nicht diese Power, wie sie jetzt in der Mannschaft ist. Das zeigte sich vor allem in der unsäglichen Rückrunde, wo sich in Rückstände einfach ergeben wurde, da gab es keine Gegenwehr, kein Aufbäumen, kein Wille, ein Spiel nochmal zu drehen. Und das sieht heute ganz anders aus, dieses Team geht seinen Weg, stemmt sich gegen alles, schont sich nicht und gibt einfach alles. Und wegen dieser Top-Einstellung, aber natürlich auch wegen der hohen Qualität, die in unserem Kader steckt, kann man durchaus die Hoffnung haben, dass wir eine richtig gute Saison spielen können. Wo sie endet, werden wir sehen! Halten wir uns an einen Werbespruch einer berühmten Auto-Marke – „nichts ist unmöglich!“
    Hubi

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *