VFL Wolfsburg-VFL Borussia Möchengladbach

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VFL Wolfsburg-Borussia Mönchengladbach, Spielbericht

Es ist soweit….schade, schade ist es und es war doch sooo schön an der Tabellen-Spitze. Unsere Borussia wirkte  doch etwas platt. Die Spritzigkeit und das unermüdliche anlaufen des Gegners ist nicht mehr vorhanden. Der Kraftverlust  ist doch  bei jedem Spieler bemerkbar. Hochgejubelt und dann heftig auf die Nase gefallen – die letzten Tage waren für alle Borussen extrem. Die Euphorie vom Last-Minute-Sieg gegen die Bayern hat sich ins Gegenteil gewandt. Zweimal innerhalb von drei Tagen verloren die Gladbacher in der Nachspielzeit. Vorbei ist der Traum von Europacupschlachten im Frühjahr, vorbei ist es mit dem Status Tabellenführer nach neun geilen Wochen.

Von der Dramaturgie her ist es sicherlich außergewöhnlich, was hier passiert ist. Lässt man jedoch den ›Last-Minute-Faktor‹ außen vor, so ist es gar nicht so skurril und auch nicht gänzlich überraschend. Borussia war zwar bis zu diesem Sonntag ein verdienter Tabellenführer, aber selbstredend keine gewachsene Spitzenmannschaft, die von ihrer Struktur und individuellen Qualität her zwangsläufig einen Durchmarsch zur Meisterschaft hinlegen muss. Außerdem war´s in Wolfsburg immer schwer und selten war was zu holen. So geschehen auch gestern. Die „Wölfe“ kamen gleich gut rein und setzten uns gewaltig unter Druck. Unsere Elf wirkte doch etwas schläfrig und ein Pfosten-Kracher nach 5Minuten erhöhte auch gleich unseren Blutdruck. Die ‚Wölfe‘ zeigten sich in der ersten Viertelstunde sehr bissig und stellten die Borussen vor einige Aufgaben. Dass die Hausherren dann zunächst in Führung gingen, war völlig verdient. Roussillon setzte sich auf links durch, tunnelte noch Lainer, und spielte dann in die Mitte zu Schlager, der die Kugel für Sommer nicht gänzlich unhaltbar im linken Eck zum 1:0 versenkte (13.). allerdings hätte dieser Treffer aufgrund Abseitsstellung nicht zählen dürfen. Im „Kölner Keller“ wurde diese Szene nicht überprüft.

Gott sei Dank fiel der Ausgleich mit unserer Antwort dann prompt.  Nach Flanke von Plea stand Embolo am langen Pfosten völlig frei und traf Volley zum 1:1-Ausgleich. In der Folgezeit nahm sich die Partie eine kleine Auszeit, beide Teams schnauften nach der temporeichen Anfangsphase erstmals durch. Mittlerweile war die Fohlenelf dann auch besser im Spiel. Dann mal wieder eine Möglichkeit für die ‚Wölfe‘. Knoche setze zum Kopfball an, Sommer war zur Stelle (33.). Es ging mit einem Remis in die Kabinen. Halbzeit war´s und wir konnten mal etwas durch schnaufen. Zur zweiten Halbzeit nahm Marco Rose einen Wechsel vor und brachte Jordan Beyer für Lainer, der sich vor der Pause im Duell gegen Roussillon weh getan hatte. Unterdessen hatten die Gastgeber auch nach Wiederanpfiff die erste Möglichkeit. Weghorst kam zum Schuss, zielte aber etwas zu hoch (47.). Kurze Zeit später kam Bensebaini Roussillon zuvor (49.). Auf der Gegenseite hatte Thuram die erstmalige Führung auf dem Fuße, scheiterte im Eins-gegen-Eins aber am stark parierenden Casteels (52.). Wenige Minuten später versemmelte Arnold (56.). Dann zog Plea trocken ab, Casteels konnte den Flatterball unorthodox mit den Füßen abwehren (57.). Zwei Minuten später Victor bei seinem Schuss nur Zentimeter (59.), eher Arnold die Kugel an den Pfosten hämmerte (60.) und Sommer den Kopfball von Brooks entschärfte (61.). Auch in der Schlussviertelstunde blieb die Partie spannend. Es gab vielversprechende Angriffe, in einen Torerfolg mündeten diese aber nicht. Dann sah es eigentlich nach einem Remis aus, mit dem vor allem  wir gut hätten damit leben können, aber dann kam es anders… In der ersten Minute der Nachspielt unterlief Beyer ein folgenschwerer Fehler. Seine Fußabwehr in der eigenen Hälfte kam genau in die Füße von Arnold, der die Kugel völlig frei direkt nahm und zum 2:1 in den Maschen versenkte (90.+1). Nach meiner Meinung Hätte Schiri Brych hier gefährliches Spiel von Weghorst  pfeifen müssen( Fallrückzieher am mann). Da er uns den Gefallen aber nicht tat, hatten wir das Spiel mal wieder knapp verloren…..

Fazit: Noch 2 Mal zusammen reißen und Leistung zeigen….man darf zwar keinen Gegner unterschätzen, aber gegen Paderborn und Hertha sollten noch bestenfalls 2 Siege rausspringen,

Hoch lebe Borussia und hoch lebe unser Fan-Club, Euer Schreiberling Hannes Schinder

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