Aktuelle Lage – Wir dürfen weiter von Berlin träumen!

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Am gestrigen Dienstag-Abend musste unsere Borussia im Achtelfinale des DFB-Pokals nach Fürth. Die Fürther hatten erst kürzlich für Furore gesorgt, als sie den designierten Aufsteiger aus der 2. Liga, Hannover 96, mit 4:1 nach Hause schickten. So war unsere Elf gewarnt und nahm auch das Spiel entsprechend ernst. Nun, die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Unsere Jungs gewannen ziemlich eindeutig mit 2:0 und zogen absolut verdient ins Viertelfinale ein!

Nach dem klaren 3:0 am Samstag gegen Freiburg, das aber mit mehr Mühe verbunden war, als das Ergebnis es aussagt, waren wir gespannt, ob unser Team weiterhin den Aufwärtstrend bestätigen könnte. Dass es mit Sicherheit nicht leicht werden würde, davon gingen wir alle aus. Aber genauso sicher waren wir uns, dass es auf jeden Fall zum Weiterkommen in diesem doch ziemlich lukrativen Wettbewerb reichen musste!

Und unsere Borussia begann mit 100 Prozent! Wir gaben richtig Vollgas, wir störten früh, wir ließen dem Gegner keinen Raum, und wir spielten sofort nach vorne. Und so kamen wir auch schon früh zu Torchancen, die beste hatte Wendt, als er schon nach 8 Minuten nur den Pfosten traf. Aber es sah gut aus, was unsere Jungs da boten, und wir alle waren doch sehr zuversichtlich, dass es irgendwann auch zu einem Tor reichen würde.

Dann kam die 12. Spielminute, eine Kombination in der Spielfeldmitte, Johnson kam an den Ball und spielte einen klugen Pass auf die linke Seite in den Lauf von Oscar Wendt. Der lief mit dem Leder noch ein paar Meter, nahm Maß und haute den Ball in die rechte Torecke. Der Keeper der Fürther hatte keine Chance, an den Ball zu kommen. Es stand 1:0 für uns, und es war zu diesem Zeitpunkt auch schon verdient! Und wir blieben weiter am Drücker, Fürth war zwar ein paar Minuten nach dem Rückstand etwas druckvoller, aber alsbald hatten wir sie wieder im Griff!

Und dann kam die 18. Minute, als es wohl schon zum endgültigen Genickschlag für den Zweitligisten kam. Ein Zweikampf in der Mitte des Spielfeldes, Kramer kam vor dem Gegenspieler an den Ball, doch der Fürther war wohl etwas übermotiviert und sprang unserem Mittelfeldstrategen mit gestrecktem Bein voll auf das Schienbein. Das war ein echt dreckiges Foul, und der Schiri, der nur wenige Meter neben den beiden stand, zog sofort die rote Karte. Und die war mehr als gerecht, dieses A….. beschwerte sich auch noch und zeigte an, dass er überhaupt nicht wisse, was er getan habe. Solchen Typen müsste man direkt vorweg mal 8 Wochen sperren! Dieses brutale Einsteigen hätte richtig böse Folgen für Kramer haben können, aber sich dann noch über die rote Karte zu beschweren, das ist schon ganz schön bescheuert!

Zum Glück hatte Kramer aber nix, und er konnte weiterspielen. Aber der Zweitligist musste nun nicht nur einem Rückstand hinterherlaufen, sondern sie hatten auch nur noch 10 Mann auf dem Spielfeld. Und mit diesem Rucksack wurden die Fürther im gesamten Spiel nicht mehr fertig!

Wir spielten weiter gut nach vorn, hatten auch einige Torchancen, aber leider vergaben wir sie zunächst noch. Bis zur 38. Spielminute, da kam Hazard am Strafraum an den Ball, er tanzte seinen Gegenspieler aus, und der mähte ihn mal kurzerhand um. Da dieses klare Foul im Strafraum stattgefunden hatte, gab es natürlich nur eine Möglichkeit für den Schiri – Elfmeter! Hazard nahm sich die Kugel und trat selbst an. Ganz cool verlud er den Torhüter und schob den Ball in die rechte Ecke.

Das war natürlich schon die endgültige Entscheidung, das wussten alle, die dieses Spiel sahen. Als der Schiri dann wenige Minuten später zur Halbzeit pfiff, hätte er auch eigentlich das Spiel beenden können. Denn jeder ahnte, was da in den zweiten 45 Minuten auf uns zukommen würde…

Denn Borussia machte das, was man eben in einer solchen Situation macht, wenn das Spiel entschieden ist. Man hat noch viele schwere Spiele vor der Brust, Europapokal steht nächste Woche an, Bundesliga sowieso, und so spielt man eben dann die Führung runter. Und genau das tat unser Team, und es war ihr gutes Recht, dies zu tun! Wer wollte es ihr verdenken?

Das Spiel plätscherte also seinem Ende entgegen, und es war nur noch eine Trainingseinheit für unsere Spieler. Und das war gut so, denn so konnten unsere Jungs noch Kräfte sparen und mussten keine gefährlichen Zweikämpfe mehr eingehen. So pfiff der Schiri dann irgendwann ab, es hatte zwar in der 2. Halbzeit auch die ein oder andere hübsche Szene gegeben, aber so richtig vom Hocker konnte das niemanden mehr reißen. Das Spiel endete also 2:0 für uns, und der Auftritt unserer Mannschaft war absolut in Ordnung! Da darf man gespannt sein, welcher Gegner jetzt im Viertelfinale auf uns wartet. Ein Heimspiel wäre ja schon mal was ….

Am Samstag geht es jetzt weiter, wir müssen in der BULI zum schweren Auswärtsspiel nach Bremen. Werder steht schon enorm unter Druck, die dürfen sich überhaupt keine Heimschnitzer mehr leisten! Und die haben eine Offensive, da würden sich viele Bundesligisten die Finger nach lecken! Allen voran Gnabry und Max Kruse, unser ehemaliger Stürmer. Die sind immer für ein Tor gut, und wir müssen wirklich eine Top-Leistung bringen, um im Weserstadion bestehen zu können. Und das ohne unseren Leader Lars Stindl! Aber es hilft nicht, zu lamentieren, wir müssen jetzt da durch und müssen zeigen, dass wir auch ohne ihn Punkte gewinnen können! Das wird zwar schwer, aber unmöglich ist das auf keinen Fall! Schließlich steht Werder kurz vor der Abstiegszone, und das muss ja auch irgendwo auch seine Gründe haben, zumal sie schon seit einigen Jahren permanent gegen den Abstieg spielen! Punkten ist also durchaus möglich, am Samstag!

In diesem Sinne, auf den geilsten Club der Welt, und auf unseren Fanclub!

Hubi

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