FC Augsburg-VFL Borusia Mönchengladbach

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FC Augsburg-VFL Borussia Mönchengladbach, Spielbericht
Guten Morgen Gemeinde, die Pflicht ist geschafft, was jetzt folgt ist die Kür. So sagt man beim Eiskunstlaufen und so ist es auch bei unserem heiß geliebten Fußball. Die Pflicht war es einen guten Saisonstart hinzu legen. Und…..? Tja, außer dem miss ratendem Auftaktspiel auf Schalke können wir zufrieden sein. In Leipzig, Dusseldorf und Augsburg taten wir uns schon immer schwer…. 7 Punkte in der Fremde sind eine Gute Beute. Jetzt gilt es die beiden kommenden Heimspiele gegen Doofmund und .öln zu vergolden. Das dies sauschwer wird, ist wohl jedem von uns klar. Aber Freunde unserer Borussia, wo ist es schon einfach zu gewinnen?? Wir haben ne Suuupertruppe und nen Suuupertrainer(Team), die Beste Borussia seit Jahren und brauchen uns vor keinem dieser Gegner zu verstecken. So nun genug Lobhudelei, widmen wir uns dem gestrigen Krimi zu, der es in der zweiten Halbzeit dann auch wurde. Die Partie begann mit einer frühen Gelben Karte für Augsburgs Lichtsteiner und einer ersten Kopfballchance für Bensebaini nach Freistoßflanke Hofmann (2.). Zwei Minuten später ließ sich der VAR lange Zeit bei der Überprüfung eines vermeintlichen Handspiels von Thuram – und entschied sich letztlich gegen einen Elfmeter. Das war es allerdings auch schon mit den interessanten Situationen in den ersten 35 Minuten. Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld, nach vorne lief überhaupt nichts. Die Borussen hatten zwar einen Hauch mehr Spielanteile, doch schon der vorletzte Pass landete meist bei einem Augsburger. Es war ein zäher Kick mit viel Gestocher und einer Menge Stockfehler. Erst in der 36. Minute gab es die erste nennenswerte Möglichkeit. Über Thuram, Hofmann und Neuhaus wanderte der Ball sehenswert von links nach rechts vors Tor, wo Stindl zum Abschluss kam. Den abgefälschten Schuss des Kapitäns von der Strafraumgrenze lenkte Augsburgs Keeper zur Ecke. Das war so eine Art ‚Hallo-Wach‘ für unsere Borussen, die in den verbleibenden Minuten bis zur Pause endlich etwas Druck aufbauen konnten. In der 42. Minute hätte der VfL zwingend in Führung gehen müssen. Über Thuram gelangte der Ball zu Neuhaus, der aus 13 Metern einen Flachschuss aufs Tor brachte. Koubek lenkte das Leder zur Seite ab, wo Hofmann völlig frei war. Borussias Nummer 23 stolperte über seine eigenen Beine und drückte den Ball am Tor weit am Tor vorbei. Man, Man, Man…. Den hätte ich….. obwohl ich keine Leuchte war und schon gar kein Techniker(in meinerkurzen Fußballkarriere). Nun, kurz darauf kam der Halbzeitpfiff und wir hatten jetzt Zeit uns etwas herunter zu kühlen. Zur zweiten Halbzeit blieb der angeschlagene Thuram draußen, für ihn kam Plea in die Partie. Taktisch wurde auf ein 3-5-2 umgestellt(meine ich erkannt zu Haben) – Zakaria rückte zentral in die Dreierkette. Die Hereinnahme von Plea machte sich direkt bezahlt. Der Franzose passte von rechts flach in den Strafraum, wo Stindl den leicht abgefälschten Ball mit der Hacke zu kontrollieren versuchte und ihn mit dem zweiten Kontakt zu Bensebaini spitzelte. Der Algerier traf vor Koubek durch die Beine eines Gegenspielers zur Führung für die Borussia (49.).Vier Minuten später schien die Partie vorzeitig entschieden. Nach einem Augsburger Einwurf klaute Strobl, dem Augschburger Löwen(ja so heißt er) den Ball und bediente dann Plea. Der Franzose lief über rechts im Strafraum, tanzte einen Gegner aus und legte quer auf Stindl. Borussias Kapitän hatte keine Mühe, zum 2:0 einzunetzen. Augsburg war nach diesem Doppelschlag angezählt und die Borussen schienen auf dem besten Weg zu einem ungefährdeten Auswärtssieg und wir ließen die Party steigen. Das Döp, Döp, Döp schallte lautstark durch unser Club-Heim, jetzt mal in aller Ruhe das nächste Bierchen bestellen und gucken was da noch kommt. Doch nur vier Minuten nach dem 2:0 fanden die Gastgeber zurück ins Spiel. Framberger flankte von Gladbachs linker Seite, in der Mitte lief Löwen in den Flankenball und köpfte ihn vor Ginter unhaltbar für Sommer zum 1:2 in die Maschen (57.).Das im ersten Durchgang zerfahrene und langweilige Spiel war plötzlich richtig rassig. Augsburg witterte nochmal Morgenluft und die Borussen spielten ihrerseits auf den dritten Treffer. Der wäre Plea in der 62. Minute fast gelungen, doch sein Kopfball nach Bensebaini-Flanke klatschte an den Querbalken.So blieb die Partie weiter offen. Framberger hatte nach einem Konter die Riesenchanc zum Ausgleich, aber er schoss in die Wolken. Auf der anderen Seite rettete Framberger in letzter Instanz gegen Plea, der nach Zuspiel von Ginter für die Vorentscheidung hätte sorgen können. Die fiel dann in der 79. Minute. Der eingewechselte Kramer trieb den Ball nach vorne, Lainer flankte in den Sechzehner, wo sich Stindl zentral um Framberger drehte und im Fallen zum 3:1 traf – ein echtes Mittelstürmertor. Das war ein Wirkungstreffer für die Augsburger, bei denen die Köpfe kollektiv nach unten gingen. Doch aus heiterem Himmel kamen sie ein zweites Mal zurück. Bei einem Flachpass auf Finnbogason stand Elvedi schlecht und der Augsburger Stürmer traf aus spitzem Winkel flach zum 2:3 ins lange Eck (83.). Damit stand den Borussen unnötigerweise noch eine heiße Schlussphase ins Haus. Vor allem, weil Hofmann nach Zuspiel des eingewechselten Embolo den vierten Treffer liegen ließ, als er alleine aufs Tor zulief und Koubek anschoss (88.). So hatten die Fohlen in der Nachspielzeit Glück, dass Augsburg nicht doch noch der Ausgleich gelang. Nach einer Ecke verlängerte Vargas per Kopf und Finnbogason fehlten am langen Pfosten nur Zentimeter (92.). Puhhh, das war knapp. Das war aber der letzte auf reger, in diesem am Schluss doch heißem Krimi. Der erlösende Schlusspfiff kam dann alsbald und wir ließen freudetrunken unseren VFL mehrmals hochleben.
Fazit, Trotz Kirre Kirre machendem Corona-Virus siegt unser VFL in“ Augschburch“ und lässt uns weiter träumen von der Champions-Lig und dem damit verbundenen Meister-Traum, der dann natürlich die Krönung wär….. Hoch lebe der VFL und Hoch lebe unser Geiler Fan-Club, Euer Schreiberling, Hannes Schinder

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